Panorama
"Wohlbefinden von Eltern und Kindern"
Wissenschaftliche
Bestandsaufnahme der Forschung
In einem neuen
Monitor werden
diesmal Erkenntnisse und Stand der Forschung zum Thema "Wohlbefinden"
vorgestellt. Während die skandinavische Tradition eher
"objektive"
Indikatoren untersucht, etwa Haushaltseinkommen oder die
Kriminalitätsrate, stellt die amerikanische Denkschule die
Frage
nach der "Lebenszufriedenheit" ins Zentrum. Es spricht viel
dafür,
beide Betrachtungen zu kombinieren. Dabei interessiert vor allem, wie
Menschen das eigene Leben allgemein, aber auch spezielle
Lebensbereiche, selbst einschätzen und bewerten. Eine Reihe
wichtiger Ergebnisse hat dieses Forschungsgebiet zunehmend ins Zentrum
von Disziplinen wie Soziologie, Ökonomie und Psychologie
gerückt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse dieser
Forschungsansätze allmählich von Politikinitiativen
auf
nationaler und internationaler Ebene aufgegriffen.
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Mutterschutz bei beruflichem Umgang mit Kindern
Gesundheitsgefahren
während der Schwangerschaft erkennen und vermeiden
Welche
Tätigkeiten sind
für Schwangere tabu, die beispielsweise als Erzieherinnen
arbeiten? Welche Schutzmaßnahmen sind nötig und
möglich? Was heißt das für Arbeitgeber?
Neben Antworten
auf diese Fragen enthält die neu aufgelegte Broschüre
"Mutterschutz bei beruflichem Umgang mit Kindern"
unter
anderem einen Fragebogen zur Gefährdungsbeurteilung. Die
Broschüre richtet sich gleichermaßen an
Beschäftigte,
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Betriebsärztinnen und
-ärzte sowie Sicherheitsfachkräfte. Der berufliche
Umgang mit
Kindern bringt für die Beschäftigten viel Freude und
Spaß, birgt aber auch gesundheitliche Gefahren. Insbesondere
in
der Schwangerschaft und Stillzeit stellen unter anderem Infektionen mit
Kinderkrankheiten, Zwangshaltungen sowie das Heben und Tragen besondere
Risiken dar. Zum Schutz vor Überforderung,
Überbeanspruchung
und Gefahren am Arbeitsplatz hat der Gesetzgeber durch das
Mutterschutzgesetz (MuSchG) und die Mutterschutzrichtlinienverordnung
(MuSchRiV) entsprechende Regelungen erlassen.
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Atlas zur Gleichstellung von Frauen und
Männern
Solide Basis
für künftige
gleichstellungspolitische Weichenstellungen
Chancengleichheit
darf nicht
nur ein Schlagwort sein, sondern muss sich konkretisieren lassen mit
Indikatoren, Zahlen und Zielen. Eine nachhaltige Gleichstellungspolitik
ist auf diese Informationen angewiesen. Die Bundesministerin
für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, die
Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes
Baden-Württemberg, Dr. Monika Stolz und der
nordrhein-westfälische Minister für Generationen,
Familie,
Frauen und Integration, Armin Laschet, haben im September den
"1.
Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland
- Eine Standortbestimmung" der
Öffentlichkeit
vorgestellt. Der 1. Gleichstellungsatlas stellt erstmals Daten und
Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den
Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder
Teilzeitbeschäftigung in Deutschland zusammen und bildet den
erreichten Grad der Chancengleichheit in Karten und Tabellen ab. Die 30
in dem Atlas erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien
Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie
Lebenswelt zugeordnet.
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Aus
dem Münsterland
Workshop zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Informationsveranstaltung
am 28. Oktober 2009 in Steinfurt
Kreis Steinfurt -
Bereits im Mai hat die WESt eine Informationsveranstaltung zur
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aus Unternehmersicht
durchgeführt und einen Überblick über das
Thema
allgemein sowie die Auswirkungen des neuen Pflegezeitgesetzes gegeben.
Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen und Nachfragen im
Nachgang
lädt die WESt am
Mittwoch, den 28.
Oktober 2009
von 14.00 bis 18.30 Uhr im Kreishaus,
Tecklenburger
Straße 10, Raum 170, 48565 Steinfurt,
zu einem praxisorientierten Workshop für
Unternehmer ein. Als
Leiterin konnte wie auch schon im Mai Frau Dr. Philipp-Metzen gewonnen
werden. Sie wird unterstützt durch zwei Mitarbeiter der Alten-
und
Pflegeberatung des Kreises Steinfurt. Im Gegensatz zur ersten
Informationsveranstaltung wird in diesem Workshop konkret auf die
individuelle Situation der teilnehmenden Unternehmen eingegangen.
Deshalb wird die Teilnehmerzahl auf maximal 7 Unternehmen (mit je
maximal zwei Vertretern) beschränkt, um möglichst
produktiv
arbeiten zu können. Für die Teilnahme ist eine
Gebühr
von 30 Euro pro Unternehmen zu entrichten.
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Rheder Initiative gestartet
Familienfreundliche Unternehmen -
Wir sind dabei
Kreis Borken - In
den nächsten Wochen können alle Rheder Unternehmen
ihr
familienfreundliches Engagement im Rahmen der "Rheder
Initiative" präsentieren. Dazu wurden alle Betriebe
persönlich angeschrieben und eingeladen einen Fragebogen zu
beantworten. Der Arbeitskreis "Familie und Beruf"
des
Lokalen Bündnis für Familie, die
Wirtschaftsförderung
der Stadt Rhede und die Ewibo haben in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk
Westmünsterland e.V. im Rahmen des FAMM Projekts die
Initiative
geplant.
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"Es gibt noch viel zu tun"
Handlungsprogramm Demographie
Kreis Borken
- Bereits seit einigen Jahren arbeitet der Kreis Borken intensiv an der
Gestaltung des demographischen Wandels, immer im engen Dialog mit den
unterschiedlichen Partnern in der Region. Mit dem Strategiepapier
"Brennpunkt Demographie", welches der Kreistag 2006
beschloss, konnte die grundlegende Ausrichtung für die
nächsten Jahre vereinbart werden. Durch ein
"Handlungsprogramm Demographie" soll der Prozess
weiter
verankert werden und Schwerpunkte aus dem Stategiepapier weiter voran
treiben. Ein wichtiges Themenfeld ist dabei auch die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. Zu diesem und weiteren demographiebedeutsamen Themen
fand am 28. September ein "Web-Hearing" im Kreistag
statt,
zu dem Fachleute aus der Region eingeladen waren, hilfreiche Ideen und
Anregungen zu geben. Im Vorfeld hatten bereits themenbezogene
Expertenrunden stattgefunden, dessen Ergebnisse jetzt durch das Hearing
auf eine noch breitere Basis gestellt werden sollten. Zu dem bereits
erarbeiteten Maßnahmenkatalog aus der Expertenrunde kamen
Anregungen wie zum Beispiel die Berücksichtigung von Familien
mit
behinderten Kindern oder auch das Einbeziehen der "nicht
betroffenen" Mitarbeiter in die
Öffentlichkeitsarbeit, um
Offenheit und Verständnis zu erzielen. Insbesondere auch das
Ziel
die Unternehmen von dem wirtschaftlichen Nutzen familienfreundlicher
Personalpolitik zu überzeugen, wurde herausgestellt.
Zahlreiche
weitere Maßnahmen, die das Themenfeld
"Vereinbarkeit von
Familie und Beruf" betreffen, sin d im Handlungsprogramm
Demographie aufgeführt.
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FAMM
intern
FAMM-Fachveranstaltung am 29.Oktober 2009
Am besten beides:
Arbeit und Familie
Um im Wettbewerb
der Regionen
zu bestehen, müssen Arbeit und Familie miteinander vereinbar
sein.
Das Münsterland verfügt durch die Ansiedlung
zahlreicher
kleiner und mitteständischer Unternehmen über eine
vielfältige Wirtschaftsstruktur. Gleichzeitig bietet es
attraktiven Lebens- und Wohnraum für Familien. Angesichts der
demografischen Entwicklung und des trotz Krise drängenden
Themas
Fachkräftemangel liegt das Zukunftsprogramm auf der Hand: die
Vereinbarkeit von Arbeit und Familie als Standortvorteil ausbauen und
familienorientierte Personalpolitik als betriebswirtschaftliche
Erfolgsstrategie etablieren. Denn familienfreundliche Betriebe sind das
Rückgrat unserer Wirtschaft.
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Personaländerung im FAMM-Projektbüro
Frau Dr. Julia aus
der Wiesche ist neue Projektkoordinatorin
Nachdem die
bisherige
Projektkoordinatorin Frau Stefanie Pfennig in vorzeitigen Mutterschutz
gegangen ist, konnte die Stelle zum 1. Oktober 2009 wieder besetzt
werden. Frau Dr. Julia aus der Wiesche ist 38 Jahre alt und lebt mit
ihrem Mann und zwei Kindern in Münster. Sie hat in den 1990er
Jahren Osteuropäische Geschichte, Slavistik und Neuere
Geschichte
studiert und wurde im Jahr 2002 während der Erziehungszeit
ihres
älteren Sohnes promoviert. Berufliche Erfahrungen hat sie u.
a.
als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Osteuropa-Institut in
München und als Referentin bei der Stiftung Ostdeutscher
Kulturrat
in Bonn gesammelt. Zuletzt war sie freiberuflich als wissenschaftliche
Beraterin u.a. für die Fachhochschule Münster und die
Stiftung Ostdeutscher Kulturrat tätig. Mit Julia aus der
Wiesche
hat das FAMM-Projekt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin gewonnen, die
die zentrale Fachstelle in Münster unter
Berücksichtigung des
Forschungsstandes weiter auszubauen vermag und die zentrale
Themenverantwortung für Familienpolitik übernehmen
kann. Auch
das Management von Veranstaltungen und kleineren Projekten sowie die
Öffentlichkeitsarbeit sind ihr von ihrer früheren
Tätigkeit bestens vertraut.
Impressum
HeurekaNet - Verein zur
Förderung von
Lernenden Regionen e.V.
Windthorststr. 32
48143 Münster
Deutschland
Telefon: 0251/ 3 999 59 42
Fax: 0251/ 3 999 59 43
Web: www.fam-muensterland.de
Mail: info@fam-muensterland.de
Vertretungsberechtigter Vorstand: Peter Rytz
(Vorsitzender), Marcus
Flachmeyer (Kassenwart)
Registergericht: Amtsgericht Münster
Registernummer: Blatt 4201
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6
MDStV: Marcus Flachmeyer
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