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FAMM-Newsletter

Oktober 2009


Panorama


"Wohlbefinden von Eltern und Kindern"

Wissenschaftliche Bestandsaufnahme der Forschung

In einem neuen Monitor werden diesmal Erkenntnisse und Stand der Forschung zum Thema "Wohlbefinden" vorgestellt. Während die skandinavische Tradition eher "objektive" Indikatoren untersucht, etwa Haushaltseinkommen oder die Kriminalitätsrate, stellt die amerikanische Denkschule die Frage nach der "Lebenszufriedenheit" ins Zentrum. Es spricht viel dafür, beide Betrachtungen zu kombinieren. Dabei interessiert vor allem, wie Menschen das eigene Leben allgemein, aber auch spezielle Lebensbereiche, selbst einschätzen und bewerten. Eine Reihe wichtiger Ergebnisse hat dieses Forschungsgebiet zunehmend ins Zentrum von Disziplinen wie Soziologie, Ökonomie und Psychologie gerückt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse dieser Forschungsansätze allmählich von Politikinitiativen auf nationaler und internationaler Ebene aufgegriffen.

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Mutterschutz bei beruflichem Umgang mit Kindern

Gesundheitsgefahren während der Schwangerschaft erkennen und vermeiden

Welche Tätigkeiten sind für Schwangere tabu, die beispielsweise als Erzieherinnen arbeiten? Welche Schutzmaßnahmen sind nötig und möglich? Was heißt das für Arbeitgeber? Neben Antworten auf diese Fragen enthält die neu aufgelegte Broschüre "Mutterschutz bei beruflichem Umgang mit Kindern" unter anderem einen Fragebogen zur Gefährdungsbeurteilung. Die Broschüre richtet sich gleichermaßen an Beschäftigte, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Betriebsärztinnen und -ärzte sowie Sicherheitsfachkräfte. Der berufliche Umgang mit Kindern bringt für die Beschäftigten viel Freude und Spaß, birgt aber auch gesundheitliche Gefahren. Insbesondere in der Schwangerschaft und Stillzeit stellen unter anderem Infektionen mit Kinderkrankheiten, Zwangshaltungen sowie das Heben und Tragen besondere Risiken dar. Zum Schutz vor Überforderung, Überbeanspruchung und Gefahren am Arbeitsplatz hat der Gesetzgeber durch das Mutterschutzgesetz (MuSchG) und die Mutterschutzrichtlinienverordnung (MuSchRiV) entsprechende Regelungen erlassen.

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Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern

Solide Basis für künftige gleichstellungspolitische Weichenstellungen

Chancengleichheit darf nicht nur ein Schlagwort sein, sondern muss sich konkretisieren lassen mit Indikatoren, Zahlen und Zielen. Eine nachhaltige Gleichstellungspolitik ist auf diese Informationen angewiesen. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, die Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes Baden-Württemberg, Dr. Monika Stolz und der nordrhein-westfälische Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Armin Laschet, haben im September den "1. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland - Eine Standortbestimmung" der Öffentlichkeit vorgestellt. Der 1. Gleichstellungsatlas stellt erstmals Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung in Deutschland zusammen und bildet den erreichten Grad der Chancengleichheit in Karten und Tabellen ab. Die 30 in dem Atlas erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet.

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Aus dem Münsterland


Workshop zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Informationsveranstaltung am 28. Oktober 2009 in Steinfurt

Kreis Steinfurt - Bereits im Mai hat die WESt eine Informationsveranstaltung zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aus Unternehmersicht durchgeführt und einen Überblick über das Thema allgemein sowie die Auswirkungen des neuen Pflegezeitgesetzes gegeben. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen und Nachfragen im Nachgang lädt die WESt am

Mittwoch, den 28. Oktober 2009 von 14.00 bis 18.30 Uhr im Kreishaus,
Tecklenburger Straße 10, Raum 170, 48565 Steinfurt,

zu einem praxisorientierten Workshop für Unternehmer ein. Als Leiterin konnte wie auch schon im Mai Frau Dr. Philipp-Metzen gewonnen werden. Sie wird unterstützt durch zwei Mitarbeiter der Alten- und Pflegeberatung des Kreises Steinfurt. Im Gegensatz zur ersten Informationsveranstaltung wird in diesem Workshop konkret auf die individuelle Situation der teilnehmenden Unternehmen eingegangen. Deshalb wird die Teilnehmerzahl auf maximal 7 Unternehmen (mit je maximal zwei Vertretern) beschränkt, um möglichst produktiv arbeiten zu können. Für die Teilnahme ist eine Gebühr von 30 Euro pro Unternehmen zu entrichten.

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Rheder Initiative gestartet

Familienfreundliche Unternehmen - Wir sind dabei

Kreis Borken - In den nächsten Wochen können alle Rheder Unternehmen ihr familienfreundliches Engagement im Rahmen der "Rheder Initiative" präsentieren. Dazu wurden alle Betriebe persönlich angeschrieben und eingeladen einen Fragebogen zu beantworten. Der Arbeitskreis "Familie und Beruf" des Lokalen Bündnis für Familie, die Wirtschaftsförderung der Stadt Rhede und die Ewibo haben in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Westmünsterland e.V. im Rahmen des FAMM Projekts die Initiative geplant.

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"Es gibt noch viel zu tun"

Handlungsprogramm Demographie

Kreis Borken - Bereits seit einigen Jahren arbeitet der Kreis Borken intensiv an der Gestaltung des demographischen Wandels, immer im engen Dialog mit den unterschiedlichen Partnern in der Region. Mit dem Strategiepapier "Brennpunkt Demographie", welches der Kreistag 2006 beschloss, konnte die grundlegende Ausrichtung für die nächsten Jahre vereinbart werden. Durch ein "Handlungsprogramm Demographie" soll der Prozess weiter verankert werden und Schwerpunkte aus dem Stategiepapier weiter voran treiben. Ein wichtiges Themenfeld ist dabei auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zu diesem und weiteren demographiebedeutsamen Themen fand am 28. September ein "Web-Hearing" im Kreistag statt, zu dem Fachleute aus der Region eingeladen waren, hilfreiche Ideen und Anregungen zu geben. Im Vorfeld hatten bereits themenbezogene Expertenrunden stattgefunden, dessen Ergebnisse jetzt durch das Hearing auf eine noch breitere Basis gestellt werden sollten. Zu dem bereits erarbeiteten Maßnahmenkatalog aus der Expertenrunde kamen Anregungen wie zum Beispiel die Berücksichtigung von Familien mit behinderten Kindern oder auch das Einbeziehen der "nicht betroffenen" Mitarbeiter in die Öffentlichkeitsarbeit, um Offenheit und Verständnis zu erzielen. Insbesondere auch das Ziel die Unternehmen von dem wirtschaftlichen Nutzen familienfreundlicher Personalpolitik zu überzeugen, wurde herausgestellt. Zahlreiche weitere Maßnahmen, die das Themenfeld "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" betreffen, sin d im Handlungsprogramm Demographie aufgeführt.

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FAMM intern


FAMM-Fachveranstaltung am 29.Oktober 2009

Am besten beides: Arbeit und Familie

Um im Wettbewerb der Regionen zu bestehen, müssen Arbeit und Familie miteinander vereinbar sein. Das Münsterland verfügt durch die Ansiedlung zahlreicher kleiner und mitteständischer Unternehmen über eine vielfältige Wirtschaftsstruktur. Gleichzeitig bietet es attraktiven Lebens- und Wohnraum für Familien. Angesichts der demografischen Entwicklung und des trotz Krise drängenden Themas Fachkräftemangel liegt das Zukunftsprogramm auf der Hand: die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie als Standortvorteil ausbauen und familienorientierte Personalpolitik als betriebswirtschaftliche Erfolgsstrategie etablieren. Denn familienfreundliche Betriebe sind das Rückgrat unserer Wirtschaft.


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Personaländerung im FAMM-Projektbüro

Frau Dr. Julia aus der Wiesche ist neue Projektkoordinatorin

Nachdem die bisherige Projektkoordinatorin Frau Stefanie Pfennig in vorzeitigen Mutterschutz gegangen ist, konnte die Stelle zum 1. Oktober 2009 wieder besetzt werden. Frau Dr. Julia aus der Wiesche ist 38 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Münster. Sie hat in den 1990er Jahren Osteuropäische Geschichte, Slavistik und Neuere Geschichte studiert und wurde im Jahr 2002 während der Erziehungszeit ihres älteren Sohnes promoviert. Berufliche Erfahrungen hat sie u. a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Osteuropa-Institut in München und als Referentin bei der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat in Bonn gesammelt. Zuletzt war sie freiberuflich als wissenschaftliche Beraterin u.a. für die Fachhochschule Münster und die Stiftung Ostdeutscher Kulturrat tätig. Mit Julia aus der Wiesche hat das FAMM-Projekt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin gewonnen, die die zentrale Fachstelle in Münster unter Berücksichtigung des Forschungsstandes weiter auszubauen vermag und die zentrale Themenverantwortung für Familienpolitik übernehmen kann. Auch das Management von Veranstaltungen und kleineren Projekten sowie die Öffentlichkeitsarbeit sind ihr von ihrer früheren Tätigkeit bestens vertraut.













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