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FAMM-Newsletter

Mai 2009

Panorama



Herausforderung: Familienbewusste Personalpolitik

Vorteile für Beschäftigte und Unternehmen

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist zu einem zentralen Gestaltungsthema von Politik und Wirtschaft geworden. In Folge der neuen Familienpolitik ist die Einsicht gewachsen, dass Frauen wie Männer gleichermaßen ihre Kompetenzen im Beruf einbringen und gleichzeitig genug Zeit für ihr Familienleben haben wollen. Mit dem Elterngeld und dem Ausbau der Kinderbetreuung wurden wichtige Meilensteine gesetzt. Die beste staatliche Infrastruktur nützt allerdings wenig, wenn Beschäftigte am Arbeitsplatz die Erfahrung machen, dass sie ihre beruflichen Aufgaben nicht mit ihrer Verantwortung für ihre Kinder oder ältere Angehörige in Einklang bringen können. In dieser Ausgabe des Monitors Familienforschung finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Studienergebnisse und Argumente sowie über die zentralen Handlungsfelder und Unterstützungsangebote für Arbeitgeber und Multiplikatoren.

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Generationenbarometer 2009

Familie ist vital und attraktiv

Familie ist auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verlässlich. Zu diesem Ergebnis kommt das Generationenbarometer 2009 des Instituts für Demoskopie Allensbach. "Das Generationenbarometer 2009 belegt erneut den erfreulichen Zusammenhalt in den Familien, den 82 Prozent der Befragten als stark oder sehr stark beschreiben", sagte Bundesfamilienministerin von der Leyen. "Es bestätigt sich nun schon seit längerem der Trend, dass Familie beileibe kein krisengeschüttelter Sozialfall ist. Die Lebensform Familie ist vielmehr nach Einschätzung der Bevölkerung vital und attraktiv." Während sich im Vergleich zu früheren Jahrzehnten zwar das "Aussehen" der Familie teilweise veränderte, hat sich ihr sozialer Charakter erhalten: 97 Prozent der Eltern, die sich viel Zeit für die Familie nehmen, geben an, dass ihre Familie gut zusammenhält. Ein deutlicher Wandel in der Eltern-Kind-Beziehung scheint diese positive Entwicklung mit zu beeinflussen. Die Erziehung ist heute weitaus mehr darauf ausgerichtet, Fähigkeiten und Selbstvertrauen zu entfalten und sie bewertet Emotionen positiver.

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Benachteiligung von Frauen in Führungspositionen

Führungskräfte-Monitor veröffentlicht

Frauen sind nicht nur weniger häufig unter den Führungskräften vertreten, auch ihr Verdienst ist geringer als der der Männer. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des Führungskräfte-Monitors, der am 1. April in Berlin veröffentlicht wurde. Erstellt wurde der Führungskräfte-Monitor vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Autorinnen und Autoren stellen dar, wie sich die Situation von Frauen und Männern in den Chefetagen der Privatwirtschaft in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Die Studie berücksichtigt dabei Faktoren wie geschlechtertypische Berufe und Branchen, Ausbildung und Berufserfahrung, Verdienst und Sondervergütungen, aber auch familiäre Situation und Persönlichkeitsmerkmale. Analysiert wurden darüber hinaus Karrierechancen und -risiken von Frauen und Männern sowie geschlechtsspezifische Verdienstunterschiede.

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Aus dem Münsterland


Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aus Unternehmersicht

Informationsveranstaltung der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stehen vor der Herausforderung, neben ihrem Beruf die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger organisieren oder selbst übernehmen zu müssen. In Zukunft wird sich dieses Phänomen aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung noch verstärken. Auch für die Unternehmen als Arbeitgeber entstehen mit dieser Entwicklung neue Herausforderungen – sei es durch das neue Pflegegesetz oder die Belastung für betroffene Angestellte, die nicht ohne Folgen für die Arbeit im Betrieb bleiben kann.

Die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt organisiert deshalb im Rahmen der Initiative Betriebsplus Familie eine Informationsveranstaltung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aus Unternehmersicht“ am Mittwoch, den 13. Mai 2009 um 16.30 Uhr bei der OKE GROUP GmbH, Nobelstraße 7 in Hörstel. Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt am bundesweiten Aktionstag „Zeit für Familie“, den die Initiative „Lokale Bündnisse für Familien“ ausgerufen hat.

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Haus der Familie in Nottuln

In der Gemeinde Nottuln soll ein zentral in der Ortsmitte gelegenes „Haus der Familie“ entstehen.

Das Haus ist als Anlauf- und Vermittlungsstelle für interessierte und ratsuchende Familien gedacht.
Unter dem Ratssaal in der von-Aschenberg´schen Kurie sollen 2 Büros und ein Veranstaltungsraum entstehen. Mit Unterstützung der Gemeinde informieren von dort aus ehrenamtliche Mitarbeiter über die in Nottuln und seinen Ortsteilen zahlreichen bestehenden Angebote und Unterstützungsmaßnahmen und können gleichzeitig auf Wunsch an die Veranstalter weiter vermitteln. Darüber hinaus sollen weitere Angebote geschaffen werden, die für Kinder, Eltern, Jugendliche und Senioren in Nottuln von Interesse und Bedeutung sind. Am 11. Mai 2009 treffen sich Vertreter von Trägern, Vereinen und Ansprechpartner von familienbezogenen Angeboten zum Auftakt und ersten Austausch. Initiator und Veranstalter ist die CDU-Nottuln, Projektleitung und Kontakt: Andreas Kleinmann, Tel.: 02502-8906. Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Familienfreundliche Personalpolitik". Am 22. Juni 2009 findet bei der Firma Hupfer in Coesfeld der Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Familienfreundliche Personalpolitik“ statt. Ziel der Reihe ist es, Praxiswissen über einzelne Maßnahmen zu vermitteln. Das Thema dieser ersten Veranstaltung lautet „Flexibilisierung von Arbeitzeit“. Informationen und Anmeldung: wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, Dr. Kirsten Tacke-Klaus, kirsten.tacke-klaus@wfc-kreis-coesfeld.de, Tel.: 02594-782 40 30.

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FAMM auf der Wirtschaftsschau in Vreden

Gemeinsam mit der Stadt Vreden und dem AK Beruf und Familie wurden an einem Stand auf der Wirtschaftsschau viele Informationen zum Thema Familienfreundlichkeit angeboten. Im Vorfeld sind von Veronika Droste einige Unternehmer aus dem Ort gebeten worden, eine Aussage zum Thema Familienfreundlichkeit zu machen, für die sie ihren Namen, ihr Gesicht und ihre Überzeugung geben könnten. Etliche Unternehmen wie z.B Fa. Beuting, Fa. Polytec, Fa. Laudert und Fa. Siehoff aus Vreden gaben gerne ihr Statement zum Stellenwert von Vereinbarkeit von Familie und Beruf ab. Herr Dr. Kleinschneider von der WFG Borken unterstützte diese Präsentation mit diesem Satz: „Familienfreundlichkeit lohnt sich, weil wir durch eine familienfreundliche Personalpolitik Motivation und Innovation erreichen.“

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FAMM intern


Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“

Am 6. Mai 2009 im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin

Der Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“ zeigt Ideen und Beispiele auf, wie familienbewusste Unternehmensführung praktisch aussehen kann. Neben Praxisforen zu Familienfreundlichkeit für Väter, Vereinbarkeit von Beruf und Pflege sowie Unternehmen in der Krise mit dem Thema Familienfreundlichkeit, wird auch ein „Markt der Möglichkeiten“ veranstaltet, welcher über aktuelle Projekte und Entwicklungen informiert. Das FAMM Projekt wird hier ebenfalls mit einem Informationsstand präsent sein.

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Zeit für Familie

4. bundesweiter Aktionstag der Initiative "Lokale Bündnisse für Familie"

Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai rufen die Lokalen Bündnisse für Familie wieder zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Schwerpunkt des diesjährigen Aktionstags sind Maßnahmen und Projekte, die Zeit für Familie schaffen. Welche Standorte sich an dem Aktionstag beteiligen sowie weitere Informationen können auf der Internetseite www.aktionstag2009.de abgerufen werden.In den knapp 550 Lokalen Bündnissen gestalten mehr als 13.000 Akteure in über 5.200 Projekten Infrastruktur und Zeit für Familien. Der Aktionstag gibt ihnen und anderen Engagierten die Gelegenheit, dieses Engagement für qualitativ hochwertige "Zeit für Familie" bundesweit sichtbar zu machen.

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Registernummer: Blatt 4201
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