FAMM-Newsletter

Februar 2011

Im Folgenden erhalten Sie den aktuellen FAMM-Newsletter.

Panorama


Zunehmender Fachkräftebedarf in Deutschland

Neue Studie der Bundesagentur für Arbeit untersucht Maßnahmen gegen den drohenden Mangel

Die von der Bundesagentur für Arbeit herausgegebene Broschüre beschreibt den deutschen Arbeitsmarkt im Umbruch. Nach einer langen Zeit hoher Arbeitslosigkeit erlebe die Nachfrage nach Arbeitskräften derzeit einen regelrechten Boom. Schon heute seien einige Branchen und Regionen mit einem Mangel an Fachkräften konfrontiert.

Zudem werde aufgrund der demografischen Entwicklung das Erwerbspersonenpotenzial bis zum Jahr 2025 um rund 6,5 Millionen Personen sinken – und im Zuge dessen auch das Angebot an qualifizierten Fachkräften. Beispielsweise werden nach Berechnungen des Instituts zur Zukunft der Arbeit bis zum Jahr 2020 rund 240.000 Ingenieure fehlen.

Zu dem von der Bundesagentur für Arbeit vorgeschlagenen Maßnahmenbündel gehört unter anderem die Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen. Wie in der Publikation ausgeführt wird, bestehen „im internationalen Vergleich in Deutschland noch Potenziale bei der Erwerbsbeteiligung der Frauen insgesamt, aber auch dem Arbeitszeitvolumen von teilzeitbeschäftigten Frauen“.

Das Bundesfamilienministerium nahm die Studie zum Anlass, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als einen wichtigen Lösungsansatz in der Fachkräfteproblematik hervorzuheben. Unter der Voraussetzung ausreichender Kinderbetreuung könnten nach der Einschätzung des Ministeriums 1,2 Millionen größtenteils gut ausgebildete Frauen auf den Arbeitsmarkt zurückkehren.

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Steigende Erwerbsbeteiligung in Nordrhein-Westfalen

Untersuchung des IT.NRW stellt wachsende Erwerbsorientierung von Frauen fest

Laut IT.NRW (Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Statistisches Landesamt) ist die Zahl der Erwerbswilligen in Nordrhein-Westfalen von 8,1 Millionen im Jahr 1999 auf 8,6 Millionen im Jahr 2009 gestiegen. Das ergab eine Auswertung der entsprechenden Mikrozensus-Daten. Die Entwicklung sei im „im Wesentlichen“ auf die wachsende Erwerbsorientierung der Frauen und der Personen im Alter von 55 bis 64 Jahren zurückzuführen.

Im Jahr 2009 standen 77 Prozent der Frauen im Alter von 25 bis 54 Jahren dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, während 1999 der Anteil noch bei 68,9 Prozent lag.

Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen ist von 1999 bis 2009 um 5,2 Prozent gestiegen. Hingegen ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten um 0,7 Prozent zurückgegangen. Daher ist die Zunahme der Erwerbstätigen laut IT.NRW in erster Linie in Verbindung mit der weiteren Verbreitung der Teilzeitbeschäftigung und der geringfügigen Beschäftigung zu sehen.

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Chancengleichheit von Frauen und Männern

Sachverständigenkommission übergibt Gutachten zum ersten Gleichstellungsbericht

Das Gutachten der von der Bundesregierung im Jahre 2008 beauftragten Sachverständigenkommission ist eine Bestandsaufnahme der Gleichstellung von Frau und Mann in Deutschland. Es bildet die Grundlage für den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der im Frühjahr/Sommer 2011 verabschiedet werden soll.

Den Gutachtern zufolge bestehe auf dem Gebiet der Gleichstellung noch erheblicher Handlungsbedarf. So liegt ein Kritikpunkt bei den „Risiken durch Fehlanreize im Berufsleben“, wie sie etwa vom gegenwärtigen Minijobsystem ausgehen, das nicht sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse für verheiratete Frauen subventioniere. Im Falle einer Scheidung könne dies „eklatante“ negative Folgen für weitere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und die soziale Sicherung haben.

Die Sachverständigenkommission betonte außerdem, dass die Gleichstellung von Männern und Frauen ein erhebliches Wirtschaftspotenzial berge und damit unbedingter Bestandteil moderner Innovationspolitik sei, die die Entfaltung aller Talente ermöglichen wolle. Die Erwerbstätigkeit von Frauen mache die Gesellschaft leistungsfähiger und stabilisiere die Sozialversicherungssysteme.

Politik müsse die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Frauen wie Männer ihre „Möglichkeiten und Präferenzen“ in den Arbeitsmarkt einbringen können. Zu den Forderungen der Kommission zählen die Abschaffung von Minijobs, die Verbesserung der Situation pflegender Berufstätiger und die Einführung von Geschlechterquoten in Aufsichtsräten.

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Diskussion der Frauenquote in Unternehmen auf EU-Ebene

Die Europäische Kommission spricht sich für verbindliche Quoten aus

Die EU-Kommission will Frauen an der Führung von Unternehmen stärker beteiligen. "Ich stehe der Idee aufgeschlossen gegenüber, europaweit Frauenquoten einzuführen, beispielsweise in den Vorständen der großen börsennotierten Unternehmen", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier der Süddeutschen Zeitung. Dies sei nicht nur gerechter, sondern führe auch zu ausgewogeneren Entscheidungen. Im April soll es nach Angaben des Kommissars hierzu einen konkreten Vorschlag geben, noch wolle man sich aber nicht auf eine konkrete Quotenhöhe festlegen.

Innerhalb der Europäischen Union fällt der Anteil der Frauen in Führungspositionen sehr unterschiedlich aus, ebenso wie die Ausgestaltung nationaler Regelungen. Auch fällt ein hoher Frauenanteil in Führungsgremien nicht immer mit einer gesetzlich bindenden Regelung zusammen (z.B. in Finnland mit 40 Prozent Frauen in den Führungspositionen, aber ohne gesetzliche Quote).

Nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung haben mehr als 90 der 100 größten deutschen Unternehmen keine Frau im Vorstand. Bei den Aufsichtsräten liegt die Quote der weiblichen Führungskräfte bei zehn Prozent.

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Konzept der „FlexiQuote“

Bundesfamilienministerin Schröder spricht sich für einen Stufenplan zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen aus

Der Position des Bundesfamilienministeriums zufolge soll eine flexible Quote für Chancengleichheit sorgen. Der Kern der Idee sei eine „gesetzliche Pflicht zur Selbstverpflichtung für Unternehmen“. Diese würden verpflichtet werden, für sich selbst eine Quote festzulegen und diese zu veröffentlichen.

Damit würde auch ersichtlich werden, wie ausgeprägt die Ambitionen des Unternehmens sind, den Frauenanteil in Führungspostionen zu erhöhen, was wiederum den Wettbewerb zwischen ihnen befördere.

Die FlexiQuote, gültig für Unternehmen ab einer gewissen Größe, solle dann wirksam werden, wenn sich bundesweit zum Stichtag im Jahr 2013 der durchschnittliche Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten nicht verdreifacht habe. Ausgenommen seien Unternehmen, die zu diesem Zeitpunkt bereits für Aufsichtsrat und Vorstand eine Quote von 30 Prozent erreicht hätten.

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30-Prozent-Schlüssel für Frauen und Männer

Bundesarbeitsministerin von der Leyen macht sich für verbindliche Quoten stark

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen schlägt die Einführung eines 30-Prozent-Schlüssels für Vorstände und Aufsichtsräte von börsennotierten Unternehmen vor, der als Mindestmarge für Frauen und Männer gleichermaßen gelten solle.

Die CDU-Politikerin verwies darauf, dass es seit zehn Jahren eine freiwillige Vereinbarung mit der Privatwirtschaft gebe, den Anteil der Frauen in Führungspositionen von Unternehmen zu steigern. "Diese Vereinbarung ist krachend gescheitert, für die Frauen hat sich kaum etwas bewegt", sagte von der Leyen. Unternehmen sollen sich verpflichten, den Anteil der Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten zunächst bis 2013 auf mindestens 30 Prozent zu steigern.

Werden die Zahlen bis dahin nicht erreicht, greift ab 2013 automatisch eine gesetzliche Verpflichtung, bis zum Jahr 2018 eine Mindestquote für Frauen und Männern einzuführen. Damit würde dann auch die Einführung von Sanktionen verbunden sein.

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Frauen in Führungspositionen

Bundesregierung kündigt Spitzengespräch mit der Wirtschaft im März an

Im März wird es ein Spitzengespräch der Bundesregierung mit Personalvorständen und Arbeitsdirektoren der 30 Dax-Unternehmen zum Thema Frauen in Führungspositionen geben. Dabei soll nach „tragfähigen und praxistauglichen Wegen“ zur „nachhaltigen“ Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen gesucht werden.

Das Bundesfamilienministerium organisiert die Gesprächsrunde, an der von Seiten der Bundesregierung Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, die Bundesministerinnen Ursula von der Leyen und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sowie Bundesminister Rainer Brüderle teilnehmen werden.

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Vereinbarkeit für Eltern von Schulkindern

Lokale Bündnisse für Familie und Bundesfamilienministerium wollen Betreuungsangebot für Schulkinder verbessern

Nach Angaben des Instituts für Demoskopie Allensbach halten 60 Prozent der Mütter Beruf und Familie mit Schulkindern für nicht gut vereinbar, besonders mangele es an Nachmittags- und Ferienbetreuung. Fast eine halbe Million Mütter in Deutschland, deren Kinder sich im Grundschulalter befinden, würden im Falle verlässlicher Betreuungsangebote wieder in das Arbeitsleben zurückkehren wollen.

Anlässlich des diesjährigen Bundeskongresses der Lokalen Bündnisse für Familie am 31. Januar in Berlin, der die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Schulkindern“ als Schwerpunktthema behandelte, kündigte das Bundesfamilienministerium nun Ansätze insbesondere im Bereich bezahlbarer Betreuungsangebote an.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Eltern mit Schulkindern ist ebenso Thema des bundesweiten Aktionstages der Lokalen Bündnisse, der alljährlich am 15. Mai, dem Internationalen Tag der Familie, stattfindet.

Nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Kuratoriumsmitglieds der Lokalen Bündnisse, Roland Schäfer, entscheidet die Attraktivität für junge Menschen und Familien über die Zukunftsfähigkeit der Städte und Gemeinden.

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„Barometer Familienfreundlichkeit“: Umfrageergebnisse zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Hessenstiftung und die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände veröffentlichen Umfrage und weitere Studien zur Familienfreundlichkeit

Die Broschüre „Barometer Familienfreundlichkeit“, Ergebnis einer dreijährigen Zusammenarbeit der Hessenstiftung mit den hessischen Unternehmerverbänden, dokumentiert einen „Mentalitätswandel in den Unternehmen“.

Das Thema familienfreundliche Betriebsstrukturen habe sich im Laufe der letzten zehn Jahre von einem „weichen Thema“, das nur bei wenigen vorausschauenden und sozial engagierten Unternehmen auf der Agenda stand, zu einer Ressource im Wettbewerb um die knapper werdenden Fachkräfte gewandelt.

Jedoch zeigten die Ergebnisse gerade hinsichtlich des Fachkräftemangels weiteren Handlungsbedarf auf: Es müssten neue Programme und Strukturen entwickelt werden, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport AG, hessisches Botschafterunternehmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“. Der Studie zufolge wünschen sich berufstätige Väter und Mütter flexiblere Arbeitszeiten, mehr Home-Office-Tätigkeiten und mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung.

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Nachhaltige Sicherung der Mehrgenerationenhäuser

Länder und Kommunen arbeiten mit Bundesfamilienministerium an Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser

Die Mehrgenerationenhäuser sollen sich zukünftig zu Knotenpunkten bürgerschaftlichen Engagements weiterentwickeln. An dem Weiterentwicklungsprogramm, für das rund 50 Millionen Euro für die Jahre 2012 bis 2014 zur Verfügung gestellt werden sollen, können insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser teilnehmen, die Bewerbungsphase startet im Sommer 2011.

Jedes Programm erhält von der Fördersumme, wie im bisherigen Aktionsprogramm, einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro, wobei 30.000 Euro vom Bund und weitere 10.000 Euro von Land oder Kommune bereitgestellt werden. Die Details des Folgeprogramms werden laut Bundesfamilienministerium gemeinsam mit den Ländern und Kommunen besprochen.

Als Ziel der Weiterentwicklungspläne nannte die Bundesfamilienministerin die dauerhafte Eingliederung der Mehrgenerationenhäuser in lokale Infrastrukturen, gemeinsam mit Ländern und Kommunen und über das Folgeprogramm hinaus. Dabei soll weiterhin der generationenübergreifende Ansatz im Mittelpunkt stehen.

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Aus dem Münsterland


Mitarbeiter unterstützen durch haushaltsnahe Dienstleistungen

FAMM Informationsveranstaltung in Ahlen zum Thema „Möglichkeiten von mitarbeiterunterstützenden Leistungen im Unternehmen“

Familienbewusste Personalpolitik ist ein Wettbewerbs- und Standortfaktor. Inzwischen ist aus dem Wissen darum in vielen Unternehmen im Kreis Warendorf und der Region gelebter Alltag geworden. Ein unterschätztes und noch häufig ungenutztes Potenzial zur Unterstützung der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellen haushaltsnahe bzw. mitarbeiterunterstützende Dienstleistungen dar.

Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte setzen sich solche Unternehmen durch, die ihren Mitarbeitern neben beruflichen auch persönliche Chancen bieten.

Waschen, Putzen, Gartenpflege: Lohnt es sich für Unternehmen, den Einsatz professioneller Haushaltshilfen zur Entlastung von Mitarbeitern zu unterstützen? Dieser Frage soll auf der Informationsveranstaltung im Rahmen des Projekts FAMM (Familie – Arbeit – Mittelstand im Münsterland) zum Thema „Möglichkeiten von mitarbeiterunterstützenden Leistungen im Unternehmen“ nachgegangen werden.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 23. Februar 2011, 17:30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die INFA GmbH, Beckumer Str. 36, 59229 Ahlen.

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Infoveranstaltung zum Qualitätssiegel "Familienfreundlicher Mittelstand"

Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld informiert interessierte Unternehmen

Die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH lädt zur Veranstaltung „Prädikat familienfreundlich! Das neue Qualitätssiegel ´Familienfreundlicher Mittelstand´“ am Dienstag, den 8. Februar 2011 um 17.00 bis 18.15 Uhr, Stift Tilbeck GmbH, Tilbeck 2, 48329 Havixbeck, ein.

Mehr als drei Viertel aller Arbeitnehmer mit Familie würden für mehr Familienfreundlichkeit die Arbeitsstelle wechseln. Für 90 Prozent der Beschäftigten ist Vereinbarkeit von Arbeit und Familie bei der Arbeitgeberwahl genauso wichtig wie das Einkommen. Das zeigen aktuelle Studien.

Das Netzwerk Familie – Arbeit – Mittelstand im Münsterland (FAMM) hat seit 2008 mit Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW und in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung das Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Mittelstand“ entwickelt. Das Qualitätssiegel soll als Markenzeichen gerade für kleine und mittlere Unternehmen etabliert werden - das Verfahren zur Verleihung des Siegels ist daher möglichst kostengünstig und "einfach".

Die Kosten für die Zertifizierung werden - je nach Unternehmensgröße – bei Betrieben mit bis zu 250 Beschäftigten zwischen 980 € und 2500 € liegen. Für die ersten 50 kleinen und mittleren Unternehmen aus dem Münsterland, die noch im Rahmen der geförderten Projektlaufzeit bis Mitte 2011 zertifiziert werden, ist das Siegel kostenfrei (Anmeldungen zur Veranstaltung unter info@wfc-kreis-coesfeld.de).


Modellprojekt KiT-Pflege gestartet

Caritasverbände in Borken und Ahaus/Vreden erproben Kriseninterventionsteams zur Stärkung der Pflegegemeinschaft

Das vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung geförderte Modellprojekt zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung stellt die besondere Belastungssituation berufstätiger pflegender Angehöriger in den Mittelpunkt. Derzeit werden von den 2,04 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland 1,44 Millionen (70 %) zuhause versorgt. Schätzungsweise 2/3 der pflegenden Angehörigen in Deutschland versuchen bereits heute, Pflegeaufgaben in der Familie sowie Erwerbstätigkeit miteinander zu vereinbaren, Tendenz steigend.

Ziel des KiT Projektes ist die Verbesserung der Versorgungssicherheit des Pflegebedürftigen sowie der Erhalt der Arbeitsfähigkeit des Arbeitnehmers in seiner Mehrfachbelastung. Gerade im Kreis Borken mit einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquote müssen Unternehmen im Hinblick auf einen drohenden oder bereits bestehenden Fachkräftemangel die Leistungsfähigkeit ihrer Beschäftigten erhalten und sie ans Unternehmen binden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hierbei können die Caritasverbände Borken und Ahaus/Vreden im Rahmen des dreijährigen Modellprogramms kurzfristig intensive, konkrete und kostenlose Hilfe sowie weitergehende Beratung und Unterstützung der Beschäftigten und ihrer Arbeitgeber zur Verfügung stellen.

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Mehr Lebensqualität für Familien

CDU-Gemeindeverband Ascheberg stellt Strategie für eine familienfreundlichere Gemeinde vor

Am 21. Februar präsentierte der CDU-Gemeindeverband Ascheberg die in einem Arbeitskreis entwickelten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Familien. Erste Schritte sollen die Einrichtung eines Internetauftritts zum Thema, der Beitritt zum Netzwerk „Lokale Bündnisse für Familie“ und die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein.

Im Arbeitskreis waren Gemeindeverband, Fraktion, Frauen und Senioren repräsentiert und erarbeiteten das acht Seiten umfassende Papier, das nach Angaben der Verfasser Vorschläge für alle Altersgruppen enthält. Die meisten Ziele sollen innerhalb von drei bis vier Jahren erreichbar sein. Angesichts knapper Finanzmittel möchte man möglichst viele ehrenamtliche Mitstreiter gewinnen.

Hinter den Anstrengungen für ein familienfreundliches Lebensumfeld stehe auch die Absicht, die Gemeinde für zuzugswillige Familien attraktiv zu machen und damit der demografischen Entwicklung wie der Abwanderung vom Land in die Stadt zu begegnen.

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Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Familienbegleiter

Vorbereitung der ehrenamtlicher Betreuung belasteter Familien in Havixbeck

Im Rahmen des Familienprojekts „PRimA - Prävention im Alltag“ des Caritasverbandes soll in Havixbeck ein neuer Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Familienbegleiter angeboten werden. Das Projekt hilft Familien, die Unterstützung in belastenden Lebenssituationen benötigen oder sich Kinderbetreuung nicht leisten können.

Für den neuen Qualifizierungskurs werden jetzt ehrenamtliche Frauen und Männer gesucht, die auf den Einsatz in Familien vorbereitet und geschult werden. Sie sollen belasteten Familien zur Seite stehen und professionelle Hilfen ergänzen, etwa durch gelegentliche Kinderbetreuung, Einkäufe oder ein „ein offenes Ohr für die Eltern“.

Die Freiwilligen können sich wiederum ständig Rat von Mitarbeitern des Projekts holen und sich außerdem anfallende Fahrtkosten erstatten lassen. Der kostenlose Qualifizierungskursus umfasst 30 Unterrichtsstunden (vier Abende und zwei Wochenenden).

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Impressum

HeurekaNet - Verein zur Förderung von Lernenden Regionen e.V.
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Fax: 0251/ 3 999 59 43

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Vertretungsberechtigter Vorstand: Peter Rytz (Vorsitzender), Marcus Flachmeyer (Kassenwart)
Registergericht: Amtsgericht Münster
Registernummer: Blatt 4201
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Marcus Flachmeyer