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FAMM-Newsletter

Mai 2010

Panorama

Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung

Jetzt Fördermittel beantragen!

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Antragsphase für das Förderprogramm Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert wird, bis Ende 2010 verlängert.
Neu ist außerdem: Es können jetzt auch Anträge für Projekte gestellt werden, die Mittel der Länder und Kommunen bei der Finanzierung der Betriebskosten nutzen wollen. Akteurinnen und Akteure vor Ort sollen so die Möglichkeit erhalten, alle passenden Finanzquellen zu erschließen, um ihre Kinderbetreuungsprojekte in die Tat umzusetzen.

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"Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2010"

Familienfreundlichkeit für Unternehmen als zentraler Bestandteil der Personalpolitik

Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf die Vereinbarkeit von Beruf Und Familie – und das trotz der Wirtschaftskrise. Fast 80 Prozent schätzen mittlerweile Familienfreundlichkeit als wichtig ein. Das sind deutlich mehr als noch 2006 (72 Prozent) oder gar 2003 (46 Prozent). Dabei spielt neben der Unterstützung junger Eltern die Organisation von Pflege von Familienangehörigen zunehmend eine Rolle. Viele Unternehmen bieten hier individuelle Lösungen an. Zu diesen Ergebnissen kommt der "Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2010", der in Berlin anlässlich des Unternehmenstages "Erfolgsfaktor Familie" von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann vorgestellt wurde. Die repräsentative Unternehmensbefragung, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) nach 2003 und 2006 jetzt zum dritten Mal durchgeführt hat, gibt Auskunft über den Stand der Familienfreundlichkeit der deutschen Wirtschaft.

Die wichtigsten Ergebnisse des Unternehmensmonitors 2010:
  • Für knapp 60 Prozent sind familienfreundliche Angebote ein zentraler Bestandteil der Personalentwicklung.
  • Fast jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) erwartet, dass das Thema Familienfreundlichkeit in den kommenden fünf Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.
  • Trotz der schwersten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erreicht die Familienfreundlichkeit der Unternehmen das hohe Niveau von 2006. Lediglich sieben Prozent der befragten Betriebe haben familienfreundliche Maßnahmen zurückgenommen oder verschoben.
  • Immer mehr Unternehmen unterstützen ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege: In knapp 35 Prozent der Unternehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit- über die gesetzlichen Regelungen hinaus- unterbrechen, fast jedes elfte Unternehmen macht finanzielle oder anderweitige Angebote für die Inanspruchnahme eines Pflegedienstes oder einer Kurzzeitpflege.
  • Die Motive für die Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen spiegeln wider, dass sich die Unternehmen der Bedeutung ihrer Beschäftigten für den Unternehmenserfolg sehr bewusst sind: Die wichtigsten Argumente sind "Qualifizierte Beschäftigte halten und gewinnen" (93 Prozent), "Arbeitszufriedenheit bzw. Produktivität erhöhen" (93 Prozent bzw. 80 Prozent) und "aus der Elternzeit zurückkehrende Beschäftigte schnell integrieren" (77 Prozent).

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Aus dem Münsterland


Veranstaltung „Beruf und Familie in der Praxis“

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zu Gast

Für viele Betriebe ist es im Zuge des demografischen Wandels und dem damit verbundenen Fachkräftebedarf von wachsender Bedeutung, qualifizierte Beschäftigte an das eigene Unternehmen zu binden. Über die besondere Bedeutung, die familienfreundlichen Angeboten hierbei zukommt, diskutierten am 30. April Unternehmensvertreterinnen und -vertreter mit Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bei der Veranstaltung „Beruf und Familie in der Praxis – Kinderbetreuung und Pflege“ im nordrhein-westfälischen Hörstel.

In ihrer Rede betonte die Bundesfamilienministerin, dass Familienfreundlichkeit als Standortfaktor im Wettbewerb der Regionen immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. „Denn wirtschaftlich dynamisch bleibt eine Region nur, wenn sie attraktiv für junge Familien ist und sich damit wertvolle Arbeitskräfte sichert. Investitionen in familienfreundliche Strukturen – wie zum Beispiel in den Ausbau der Kinderbetreuung – sind deshalb immer auch Investitionen in den Wirtschaftsstandort“, so die Bundesministerin. Im Fokus der Veranstaltung standen zudem Praxisbeispiele von Unternehmen aus der Region.

Die Regionalveranstaltung wurde von der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt, dem Netzwerk „Familie - Arbeit - Mittelstand im Münsterland“, der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland, der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen und dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ gemeinsam durchgeführt.

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„ Familienfreundlichkeit – auch ein Thema für Ihre Stadt!“

Leitfaden zur Umsetzung des Themas „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“

Der Arbeitskreis „Familie & Beruf“ im Kreis Borken arbeitet schon seit einigen Jahren an dem Ziel eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. So wurde u.a. im Jahr 2009 auf der Wirtschaftsschau in Vreden in Zusammenarbeit mit der Stadt Vreden das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ präsentiert.

Um die Erfahrungen aus der Wirtschaftsschau in Vreden weiter zu tragen und die mögliche Umsetzung in anderen Kommunen zu erleichtern, hat der Arbeitskreis "Familie und Beruf" im Kreis Borken einen Leitfaden erstellt. Neben anderen war hieran auch die FAMM-Mitarbeiterin Veronika Droste beteiligt.

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Gemeinsame Aktion der Lokalen Bündnisse zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai

Plakat-Aktion unter dem Motto „Wir gewinnen mit Familie“

Elf Lokale Bündnisse für Familie und Partner aus dem Münsterland beteiligen sich anlässlich des Internationalen Tages der Familie (15. Mai 2010) an einer Plakat-Aktion unter dem Motto „Wir gewinnen mit Familie“. Dabei sind die Bündnisse in Bocholt, Gronau, Isselburg, Rhede, Vreden, Telgte, Rheine, Steinfurt und Altenberge und die Kreishandwerkerschaft Borken. Organisiert wird das Projekt vom Netzwerk „Familie – Arbeit – Mittelstand im Münsterland“ (FAMM).

Diese gemeinsame Aktion soll dazu dienen, das Thema „Standortfaktor Familienfreundlichkeit“ und die Arbeit der Lokalen Bündnisse im Münsterland bekannter zu machen.

Und das Beste: Passend zum Motto des bundesweiten Aktionstages „Wir gewinnen mit Familie“ wird auf den Plakaten zu einem großen Gewinnspiel eingeladen: Verlost wird u.a. eine Ballonfahrt über das Münsterland. Die Preise werden gesponsert von der Sparkasse Westmünsterland und der Firma Zauberfrau.

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Pluspunkt familienfreundliche Personalpolitik -

„Wir tun Gutes und reden darüber: So gelingt die interne Unternehmenskommunikation von Familienfreundlichkeit“


Laut einer Umfrage im Auftrag des Bundesfamilienministeriums rangiert die Familienfreundlichkeit bei der Wahl eines Arbeitgebers bei den meisten Berufstätigen ganz oben auf der Prioritätenliste und sogar gleichauf mit dem Gehalt. Viele Unternehmen unterstützen ihre Beschäftigten dabei, Beruf und Familie „unter einen Hut“ zubringen und stärken damit die Wettbewerbsposition des Betriebes. Es zeigt sich aber immer wieder, dass die Kommunikation der „Familienfreundlichkeit“ im Unternehmen kein Selbstläufer ist: Was nützen die besten Angebote, wenn kaum einer sie kennt? Wie kann ein Unternehmen offensiv mit einer guten Vereinbarkeit von Arbeit und Familie werben, ohne gleich allzu hohe Erwartungen zu wecken? Die interne Unternehmenskommunikation muss gut durchdacht und vor allem glaubwürdig sein, damit sie gelingt.

Die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH lädt im Rahmen des Projektes „Familie – Arbeit – Mittelstand im Münsterland“ (FAMM) zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Wir tun Gutes und reden darüber: So gelingt die interne Unternehmenskommunikation von Familienfreundlichkeit“ am Mittwoch, den 26. Mai 2010 um 17.30 Uhr bei der Dornieden GmbH Anlagentechnik, Friethöfer Kamp 2, 48727 Billerbeck.

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FAMM-Intern


FAMM auf dem Unternehmerinnentag NRW 2010

„Selbstständigkeit ist eine Kunst!“

Zusammen mit der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) präsentierte sich das Netzwerk „Familie, Arbeit, Mittelstand im Münsterland“ am 17. April mit einem Stand auf dem Unternehmerinnentag NRW in Gelsenkirchen. Unter dem Motto „Selbstständigkeit ist eine Kunst!“ hatten die Veranstalterinnen im Kulturhauptstadtjahr 2010 in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen eingeladen. Über 600 Teilnehmende nutzten das vielfältige Angebot des Unternehmerinnentags. Die Mitarbeiter des FAMM-Netzwerkes gaben auf der Informationsbörse Tipps und Infos zu Fragen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, familienbewusste Personalpolitik oder betriebswirtschaftliche Effekte familienfreundlicher Maßnahmen.

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