Das Projekt „Netzwerk FAMILIE - ARBEIT - MITTELSTAND im MÜNSTERLAND – FAMM“ ist abgeschlossen. Diese Projektwebsite www.fam-muensterland.de steht weiterhin für alle Interessierten offen, sie wird allerdings nicht mehr aktualisiert.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch nach Projektabschluss für uns und unsere Partnerorganisationen ein wichtiges Anliegen. Verfolgen Sie auf unserer Homepage www.heurekanet.de, wie wir die Vereinbarkeit in der Gesundheitswirtschaft mit dem Projekt ampaq und im Maschinen- und Anlagenbau mit dem Projekt FAM²TEC voranbringen.


HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V.

Windthorststraße 32
48143 Münster
Deutschland
T: +49 251 3999 5942
F: +49 251 3999 5943
E: info@heurekanet.de
FAMM Webseite am 20.04.2024
Nur keine Bindungsangst!
Tageblatt für den Kreis Steinfurt, 23.11.2010

Nur keine Bindungsangst!

Ostbevern - Über die Familienfreundlichkeit als wichtigen Standortfaktor tauschten sich am Montagabend zahlreiche Teilnehmer der Veranstaltung „Nur keine Bindungsangst! Lokale Bündnisse für Familien und Unternehmen = ein starkes Team!” aus. Entscheidungsträger, Personalverantwortliche, Unternehmer, Vertreter von örtlichen Einrichtungen und Vereinen sowie weitere interessierte Fachleute waren der Einladung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (gfw) im Rahmen des „FAMM“-Projektes (Familie-Arbeit-Mittelstand im Münsterland) und in Kooperation mit Ulrike Jasper vom Familienbündnis Ostbevern gefolgt.
Den Abend moderierte Mike Atig. Er begrüßte mehr als 70 Besucher im Rathaus, unter ihnen den Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke, Bürgermeister Joachim Schindler, die Auditorin „Familiengerechte Kommune“, Astrid Laudage, Dorothe Hünting-Boll von der IHK Nord Westfalen und Markus Lunau von der Sparkasse Münsterland Ost.
 
Nach einem Grußwort von Joachim Schindler betonte auch Landrat Dr. Olaf Gericke, wie wichtig die Förderung der Netzwerke zwischen Politik, Verwaltung, Unternehmen und Familien sei. „Der demografische Wandel wird vielfältige Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens haben.” Man müsse sich damit auseinandersetzen und die Chance nutzen, die gravierenden Änderungen, die ganz besonders die Arbeitswelt beträfen, bereits jetzt positiv zu beeinflussen.

Einen Erfahrungsbericht gab Astrid Laudage, die als frühere Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde das Bündnis für Familien vor fünf Jahren gründete. „Je schlagkräftiger ein Netzwerk ist, desto spannender ist es” zog die freiberufliche Beraterin eine positive Bilanz. Das Bündnis repräsentiere die Familienfreundlichkeit einer Gemeinde. Dafür sei es wichtig, verschiedene Akteure mit ins Boot zu nehmen. Der Kontakt zwischen Unternehmer, Verwaltung, Politikern und auch Schülern sei für ein gutes Netzwerk profitabel.

Mit der Frage, warum lokale Bündnisse für Familien ein wichtiger Standortfaktor sind, beschäftigte sich eine Gesprächsrunde von Mike Atig mit Dorothe Hünting-Boll, Markus Lunau, Magdalena Münstermann (Bernd Münstermann GmbH & Co. KG), Astrid Laudage, Gaby Schulte (Familienzentrum Kita Kunterbunt) und Ulrike Jasper. Dabei wurde deutlich, dass eine Unterbringung der Kinder fvon Berufstätigen, das Bildungswesen vor Ort und die Unterstützung der Familien mit sozialen Problemen gefördert werden müssten.

Ein positives Fazit zog Ulrike Jasper nach dem Schlusswort von Petra Michalczak-Hülsmann, Geschäftsführerin der gfw. Mit solch einer großen Beteiligung habe man im Vorfeld nicht gerechnet, so die Ressortleiterin für „Familie, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit” in der Gemeindeverwaltung.