Das Projekt „Netzwerk FAMILIE - ARBEIT - MITTELSTAND im MÜNSTERLAND – FAMM“ ist abgeschlossen. Diese Projektwebsite www.fam-muensterland.de steht weiterhin für alle Interessierten offen, sie wird allerdings nicht mehr aktualisiert.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch nach Projektabschluss für uns und unsere Partnerorganisationen ein wichtiges Anliegen. Verfolgen Sie auf unserer Homepage www.heurekanet.de, wie wir die Vereinbarkeit in der Gesundheitswirtschaft mit dem Projekt ampaq und im Maschinen- und Anlagenbau mit dem Projekt FAM²TEC voranbringen.


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Familienfreundliche Rahmenbedingungen locken Fachkräfte in die Region
24.11.2010 im Kreis Warendorf

Familienfreundliche Rahmenbedingungen locken Fachkräfte in die Region

Über 60 Teilnehmer aus Kommunen, Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden sowie weitere interessierte Fachleute aus dem Kreis Warendorf konnte die gfw im Rahmen des FAMM Projektes zur Veranstaltung „Nur Keine Bindungsangst! Lokale Bündnisse für Familien + Unternehmen = ein starkes Team!" in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familien Ostbevern im Rathaus der Gemeinde Ostbevern begrüßen.
Moderator Mike Atig (media and more) im Gespräch mit Astrid Laudage (Freiberufliche Beraterin/Auditorin „Familiengerechte Kommune")
„In Zeiten des Fachkräftemangels wird Familienfreundlichkeit zu einem harten Standortfaktor. Junge, gut ausgebildete Fachkräfte entscheiden sich heute nicht mehr nur deshalb für ein Unternehmen, weil das Gehalt stimmt", so Landrat Dr. Olaf Gericke, „ auch familienfreundliche Rahmenbedingungen der Kommunen und des Kreises spielen bei der Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften eine immer größere Rolle."

Kommunen und Regionen, die berufstätigen Müttern und Vätern den Alltag erleichtern, besitzen deutliche Vorteile bei der Bewältigung des Strukturwandels war die einhellige Meinung der gestrigen Veranstaltung. Erfolge stellen sich leichter ein, wenn sich die Akteure vor Ort vernetzen und zusammen arbeiten.

Ein gutes Beispiel können hier Lokale Bündnisse für Familien sein. Bei einer Kooperation können auch Unternehmen auf unter-schiedlichste Weise profitieren.
Durch den Zusammenschluss verschiedenster Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft können sich die Partner in einem Lokalen Bündnis schnell und unkompliziert austauschen. Es können so Lösungen erarbeitet werden, die genau auf die Bedarfe der sich beteiligenden Unternehmen zugeschnitten sind.

Auch auf die Ideen und Erfahrungen anderer Akteure kann leicht zurück gegriffen werden. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen kann die Kooperation mit einem Lokalen Bündnis für Familien von Vorteil sein, da im Zusammenschluss mit anderen Partnern familienfreundliche Projekte effizienter umgesetzt werden können. Als ein Beispiel kann die Kinderbetreuung genannt werden. Im Alleingang ist ein derartiges Angebot für Mitarbeiterkinder eines Unternehmens oft zu kostspielig. In Kooperation mit einem oder mehreren Unternehmen vor Ort kann eine Betreuung der Kinder der Beschäftigten gemeinschaftlich organisiert werden.

„Die hohe Teilnehmerzahl und positive Resonanz der Beteiligten hat gezeigt, dass das Thema Familienfreundlichkeit im Kreis Warendorf auf offene Ohren stößt", so Birte Geue (Projektleiterin FAMM bei der gfw). „Ich würde mich freuen, wenn sich als ein erstes Ergebnis der Veranstaltung ein interessierter Kreis von Unternehmensvertretern, Vereinen und Verwaltungen finden würde, der sozusagen die Kerngruppe eines größeren, aufzubauenden Netzwerkes bildet."
Hier steht die gfw allen Interessierten gerne unterstützend zur Seite.