Wünschen sich familienfreundliche Strukturen in den heimischen Unternehmen: (v. l.) Kreisdirektor Dr. Heinz Börger, Monika Leiking (GfW), Landrat Dr. Olaf Gericke und Manfred Nienhaus (GfW).
Ebenso wie die drei anderen Landkreise im Münsterland – Borken, Coesfeld und Steinfurt – berät und unterstützt die GfW im Rahmen des Netzwerks Famm Unternehmen bei der Einrichtung familienfreundlicher Strukturen. Damit knüpft sie an die Empfehlungen des Familienberichts des Kreises Warendorfs an, den Stellenwert von Familien zu erhöhen und familienfreundliche Strukturen zu fördern. „Ziel des Projekts ist es, die Entwicklung von familienfreundlichen Strukturen vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen positiv zu beeinflussen“, erklärte Monika Leiking von der GfW. Im Zuge des Fachkräftebedarfs werden insbesondere qualifizierte Frauen benötigt, die bei einem Wiedereinstieg nach der Familienphase oder bei einer Neueinstellung auf familienfreundliche Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz achten. „Im derzeitigen Wettbewerb der Unternehmen um gut ausgebildete Fachkräfte sind die Einrichtung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen und moderne Ansätze der Arbeitszeitgestaltung eine gute Strategie, um qualifizierte Beschäftigte im Kreis Warendorf zu sichern oder neu zu gewinnen“, betont Landrat Dr. Olaf Gericke. Mit der Entwicklung eines Qualitätssiegels „Familienfreundliches Unternehmen“, dem Ausbau der Kinderbetreuung und der Erweiterung lokaler Netzwerke wollen die Akteure der vier Landkreise gemeinsam Meilensteine setzen. Daran knüpft auch der geplante Kreis-Wettbewerb in 2009 um den familienfreundlichsten Betrieb im Kreis Warendorf an. Er soll eine gute Vorlage für Unternehmen bieten, die zukünftig das Qualitätssiegel erwerben wollen. Unternehmen, die sich beraten lassen möchten, und andere Interessierte wenden sich an:
www.gfw-waf.de
Monika Leiking, Tel.: 02521 / 850524, E-Mail: leiking@- gfw-waf.de